18.–21. Sept. 2024
Münster
Europe/Berlin Zeitzone

Gemeinsame Entwicklung digital-inklusiver OER Module für individuelles Lernen

19.09.2024, 14:30
30m
Aula im Schloss (Schlossplatz 2)

Aula im Schloss

Schlossplatz 2

Einzelbeitrag/Individual contribution

Sprecher

Britta ErvensDr. Lea Schröder (Universität Bremen)

Beschreibung

Die Integration digitaler Werkzeuge in den Bildungsprozess ist unerlässlich, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Aktuelle Studien, wie die von Fichtner und Kollegen (2023), heben die positiven Effekte digitaler Technologien auf das individuelle Lernen hervor, machen jedoch auch auf Hürden beim Zugang zu Bildung aufmerksam. Es ist daher von großer Bedeutung, (angehende) Lehrkräfte im kompetenten und inklusiven Gebrauch digitaler Mittel zu schulen. Dies ist umso wichtiger, als Untersuchungen der Bertelsmann Stiftung (2017) und von Farjon und anderen (2019) aufzeigen, dass Lehramtsanwärter digitale Medien seltener einsetzen und sich in deren Nutzung oft unsicher fühlen.

Das Projekt „inklusiv.digital“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, modulare OER-Bausteine zu entwickeln, die auf dem Fachwissen von Experten aus den Bereichen Fachdidaktik, Sonderpädagogik, Inklusionspädagogik und Medienpädagogik basieren. Ziel ist es, die Ausbildung von Lehrkräften in digital-inklusiven Settings zu verbessern und wichtige Fähigkeiten zu vermitteln. Die Teams setzen bei der Entwicklung der Bausteine auf einen interdisziplinären Ansatz, der sowohl fachinterne als auch fachübergreifende Elemente vereint, um eine hohe Qualität sicherzustellen. Dabei werden wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisbezogene Ansichten integriert und ergänzen sich gegenseitig (Brown, 2017).

Die Bausteine von „inklusiv.digital“ sind so gestaltet, dass sie flexibel eingesetzt werden können, um sowohl angehende als auch berufstätige Lehrkräfte in der Gestaltung von digital-inklusivem Unterricht zu unterstützen. Schon während der Entwicklung durchlaufen die Inhalte ein Verfahren zur Qualitätssicherung. Nach Fertigstellung erfolgt eine umfassende Bewertung der inhaltlichen und technischen Umsetzung, des Designs und der Benutzerfreundlichkeit durch Personen aus allen drei Phasen der Lehrerausbildung. Die Bereitstellung auf einer bundesweiten OER-Plattform soll den Zugang im deutschsprachigen Raum vereinfachen und die Kultur des Teilens im Bildungsbereich fördern.

Personenbeschreibung/Bio-Note

Lea Schröder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gesamtprojektkoordinatorin im Projekt “inklusiv.digital” an der Universität Bremen und forscht im Bereich der inklusiv-digitalen Unterrichtsgestaltung. Britta Ervens interessiert sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Bremen und Koordinatorin in Fachdidaktik.inklusiv.digital für die multiprofessionelle Zusammenarbeit im Bereich inklusiv-digitale Unterrichtsentwicklung.

Schulstufe - Zielgruppe / Educational Stage - Target group

Hochschule,Schulpraxis, Primarstufe und Sekundarstufe

Schlagworte/Keywords

Inklusion, DIgitalisierung, OER, Individualisierung, Professionalisierung

Primary authors

Britta Ervens Dr. Lea Schröder (Universität Bremen)

Präsentationsmaterialien

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