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Die Demokratie steht unter Druck. Wutbürger und Populisten bekommen ungeahnten Zulauf, Autokraten und Despoten bauen ihren Führungsanspruch weltweit aus. Auch bei uns in Deutschland fühlen sich viele Menschen von einfachen Lösungen angezogen, werden rassistische Parolen wieder hoffähig, gerät das pluralistische Parteiensystem ins Wanken.
In dieser Situation sind alle gesellschaftlichen Felder gefordert, die Demokratie zu fördern und zu verteidigen. Der Sport eignet sich hervorragend, um demokratische Handlungskompetenzen gerade bei Kindern und Jugendlichen anzubahnen. Es ist direkt und authentisch, verfügt über eine hohe Interaktionsdichte – und er ist bei vielen Heranwachsenden beliebt.
Trotzdem beschäftigen sich Sportstudierende üblicherweise wenig mit Fragen der Demokratieförderung. Dem wollen wir mit unserem Projekt entgegenwirken, auch weil viele Studierende als zukünftige Lehrkräfte große Einflussmöglichkeiten auf junge Menschen haben. Das Demokratie-Festival verbindet sportpädagogische Forschung zur Demokratieförderung mit einer gemeinsamen Feier der Demokratie.
Rund 150 Studierende und Lehrende aus dem Netzwerk „Demokratie und Sport“ treffen sich dazu am Institut für Sportwissenschaft in Münster. Sie kommen aus Bochum, Potsdam, Berlin, Chemnitz, Leipzig, Salzburg und Münster. Zudem erwarten wir zahlreiche Gäste aus dem organisierten Sport, Schulen, Zivilgesellschaft sowie Kommunal- und Landespolitik.
Im Vorfeld der Veranstaltung erkunden die Studierenden das Feld der Demokratieförderung im Sport in kleinen Forschungsprojekten und in der praktischen Umsetzung, oft bereits in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die Ergebnisse werden am 04./05.07.2025 in Münster vorgestellt, diskutiert und in einem großen Demokratie-Forum präsentiert.