DH-Tag 2023 - Kooperation und Partizipation in den Digital Humanities
Freitag, 8. Dezember 2023 -
09:30
Montag, 4. Dezember 2023
Dienstag, 5. Dezember 2023
Mittwoch, 6. Dezember 2023
Donnerstag, 7. Dezember 2023
Freitag, 8. Dezember 2023
09:30
Begrüßung & Grußworte
Begrüßung & Grußworte
09:30 - 10:00
Room: JO101
10:00
Keynote-Vortrag Prof. Dr. Andrea Rapp, TU Darmstadt: "Die Tatsache, dass ich mich in Dich verliebt habe, ist nun wohl kein Geheimnis mehr (…)". LB_00017_0001"
Keynote-Vortrag Prof. Dr. Andrea Rapp, TU Darmstadt: "Die Tatsache, dass ich mich in Dich verliebt habe, ist nun wohl kein Geheimnis mehr (…)". LB_00017_0001"
10:00 - 11:00
Room: JO101
Das Citizen-Science-Projekt ‚Gruß und Kuss – Bürger*innen erhalten Liebesbriefe‘ Liebesbriefe von Personen des öffentlichen Interesses sind häufig gut dokumentiert und erschlossen, auch in populären und erfolgreichen Anthologien. Liebesbriefe sind jedoch auch ein besonders weit verbreitetes ‚Alltagsphänomen‘, das Menschen aller Geschlechter, sämtlicher Altersstufen, Lebensphasen, Schichten und Milieus betrifft. Obwohl sie also eine einzigartige Quelle für linguistische, historische und soziologische Forschungen darstellen, werden sie überwiegend nur in privaten ‚Familienarchiven‘ bewahrt und sind daher in aller Regel von Verlust bedroht und der Forschung weitgehend unbekannt. Das Koblenz-Darmstädter Liebesbriefarchiv sammelt, erschließt und erforscht Briefspenden gemeinsam mit Bürger*innen und verfolgt damit ein Konzept von shared heritage und shared ownership. Der Digitalisierungsprozess der Liebesbriefbestände mit seinen komplexen rechtlichen und ethischen Implikationen eignet sich hervorragend dazu, die Rolle der FAIR & CARE-Prinzipien für diese Art von Forschungsdaten zu diskutieren und unterschiedliche Möglichkeiten gesellschaftlicher Beteiligung und gesellschaftlichen Impacts auszuloten. Andrea Rapp studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Ethnologie und wurde an der Universität Trier mit einer Arbeit zu Diebold Laubers Werkstatt in Hagenau promoviert. Nach Stationen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Trierer SFB 235 „Zwischen Maas und Rhein“, als Geschäftsführerin des „Trier Center for Digital Humanities“ sowie als Leiterin des Digitalisierungszentrums an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ist sie seit 2010 Professorin für Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik an der TU Darmstadt. Bei ihren Forschungen zur Sprache, Literatur und Kultur ist die digitale Transformation Teil der Fachlichkeit, so dass traditionell-philologische und digitale Verfahrensweisen integrativ verbunden werden. Dies umfasst sowohl die Entwicklung digitaler Analysetechnologien, die Erstellung digitaler Editionen und Wörterbücher, aber auch den nachhaltigen Aufbau von Forschungsinfrastrukturen sowie die Reflexion von Digitalität in der philologischen Forschung, in der Lehre und im Bereich des Kulturellen Erbes. Aktuell ist sie Verbundkoordinatorin des BMBF-geförderten Citizen-Science-Projekts ‚Gruß und Kuss – Briefe digital. Bürger*innen erhalten Liebesbriefe‘.
11:00
Pause
Pause
11:00 - 11:10
Room: JO101
11:10
Vorstellung der AG Citizen Science
Vorstellung der AG Citizen Science
11:10 - 11:30
Room: JO101
mit Dr. Philipp Erdmann, Stadtarchiv Münster und Jessica Oertel, AFO und Q.Uni Münster
11:30
Vorstellung der AGs des Arbeitskreises Digital Humanities Münster
Vorstellung der AGs des Arbeitskreises Digital Humanities Münster
11:30 - 11:50
Room: JO101
12:00
Mittagspause (13-14 Uhr: Mitgliederversammlung des Center for Digital Humanities Münster)
Mittagspause (13-14 Uhr: Mitgliederversammlung des Center for Digital Humanities Münster)
12:00 - 14:15
Room: JO101
14:15
Posterslam
Posterslam
14:15 - 15:00
Room: JO101
+ Carolin Hemsing: Christliche Kunstschätze digitalisieren – Detektivarbeit im Bistum Münster + Sascha Hinkel: Asking the Pope for Help + Holger Strutwolf: Die Editio Critica Major des Neuen Testaments - eine digitale Edition ... und weitere
15:00
Postersession
Postersession
15:00 - 15:45
Room: JO101
15:45
Kaffee- und Teepause
Kaffee- und Teepause
15:45 - 16:00
Room: JO101
16:00
Kollaboration als Notwendigkeit: Institutionelle Unterstützung für die Forschung in den Digital Humanities
Kollaboration als Notwendigkeit: Institutionelle Unterstützung für die Forschung in den Digital Humanities
16:00 - 16:45
Room: JO101
mit Dr. Claes Neuefeind (Geschäftsführer CCeH Köln) Dr. Jan Horstmann (Leiter SCDH Münster) Die Forschung im Bereich der Digital Humanities bietet oft Möglichkeiten zur Zusammenarbeit – aber ebenso oft erfordert sie auch Zusammenarbeit. Die Transformation vom (disziplinär oft stark verankerten) Einzelkämpfertum hin zum Team-Play fällt dabei mehr oder weniger schwer. Die Anforderungen, die an DH-Projekte in Bezug auf technische Fähigkeiten und Know-how gestellt werden, sind so hoch, dass die Zusammenarbeit und der Rückgriff auf angemessene Forschungsinfrastrukturen zu einer Notwendigkeit werden. Der Kurzvortrag vergleicht DH-Strukturen der Standorte Köln und Münster und fragt nach Möglichkeiten und Herausforderungen eines Gelungenen Zusammenspiels von Forschungs-, Infra- und Supportstrukturen im Bereich Digital Humanities.
16:45
Verabschiedung
Verabschiedung
16:45 - 17:00
Room: JO101